1021
Eltersdorf, einer der ältesten Orte des Knoblauchlandes, wird im Jahr 1021 von Kaiser Heinrich II., dem Heiligen, und seiner Frau Kunigunde dem Bistum Bamberg geschenkt. Wohl auch deshalb haben die Kirche und die katholische Gemeinde den Namen der heiligen Kaiserin Kunigund erhalten.
1813 - 1924
Im Jahre 1813 leben 3 Katholiken in dem nach der Reformation evangelisch gewordenen Dorf, rund 100 Jahre später 46 Katholiken, meist italienische Ziegelarbeiter. 1924 wird Eltersdorf nach der Errichtung der Kuratie St. Peter und Paul Bruck dorthin eingegliedert.
1945
Nach Kriegsende kommen ca. 200 Sudetendeutsche, meist Geigenbauer aus Schönbach nach Eltersdorf und bilden die Basis der heutigen Pfarrgemeinde.
1969 - 1973
Auf dem Grundstück Holzschuherring 40 wird 1969 der Grundstein zu unserer Kirche gelegt. Am 18. Juli 1970 weiht sie Weihbischof Martin Wiesend ein. Der Grundstein für Kindergarten und Freizeitzentrum, in dem sich eine Gaststätte und die Gemeinderäume befinden, wird im November 1973 gelegt.
1974 - 1993
Nach rund 6.000 Arbeitsstunden Eigenleistung werden Kindergarten und Kinderhort am 23. September 1974 bezogen und am 18. Januar 1975 geweiht. 1990 erwirbt das Erzbistum das Haus Egidienstraße 40 für eine Heilpädagogische Tagesstätte; wegen des großen Bedarfs muss 1993 das Haus Egidienstraße 137c dazugekauft werden. Gleichzeitig beginnen der Neubau des Kinderhorts und die Generalsanierung des Kindergartens. Nach Fertigstellung des Kinderhorts bevölkern täglich insgesamt ca. 200 Kinder die Räume der Kindertagesstätten.
2000
In diesem Jahr wird die Kirche um die Kinderkirche, einen Gebets- und Meditationsraum, erweitert. Hier können neue liturgische Formen in Kleingruppen erprobt werden, hier finden Kleinkindergottesdienste parallel zum Gemeindegottesdienst statt.
2003
Auf dem Kirchenvorplatz wird anläßlich des 40jährigen Priesterjubiläums von Herrn Pfarrer Wegner der Kunigundenbrunnen errichtet.
2005
Nach schwerer Krankheit verstirbt Pfarrer Konrad Wegner am 4. Dezember 2005. Unter großer Anteilnahme wird er auf dem Herzogenauracher Friedhof im dortigen Priestergrab beigesetzt.
2006
Ab Pfingsten 2006 bilden die Pfarrei Hl. Kreuz und die Pfarrei St. Peter und Paul / St. Marien mit den Filialgemeinden Hl. Familie und St. Kunigund den Seelsorgebereich Erlangen-Süd. Pfarrer Reinhold Seidl wird Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Erlangen-Süd und ist als Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul / St. Marien auch für die Filialkirchengemeinde St. Kunigund zuständig. Pastoralreferent Leo Klinger wird im Pastoralteam der Ansprechpartner für St. Kunigund.
2009
Zum 1. September wird Matthias Stepper zum Pfarradministrator der Pfarrei St. Peter und Paul / St. Marien ernannt.
2010
Zum 1. Februar wird Pater Richard Winter zusätzlich zu seiner Stelle als Pfarrer von Heilig Kreuz als Pfarradministrator für die Pfarrei St. Peter und Paul / St. Marien mit den Filialkirchengemeinden St. Kunigund und Hl. Familie eingesetzt.
Am 19. September wird Pfarrer Michael Pflaum - der bisherige Nürnberger Stadtjugendpfarrer - als neuer Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul / St. Marien mit den Filialkirchengemeinden St. Kunigund und Hl. Familie feierlich von Dekan Dobeneck in sein Amt eingeführt.
2019
Im Rahmen der Neustrukturierung der Erzdiözese Bamberg wird am 1. September 2019 der Seelsorgebereich Erlangen gegründet. Die vier Gemeinden im Süden Erlangens werden ihre Zusammenarbeit weiter fortsetzen.
2022
Pfarrer Michael Schüpferling, Pfarrvikar Pater Sunny John und Pastoralreferent Matthias Bankmann werden am 25. September von Dekan Michael Pflaum in ihre neuen Stellen und Ämter in den Gemeinden des Erlanger Südens eingeführt. Michael Pflaum bleibt Erlanger Dekan und wechselt auf seine neue Stelle als leitender Pfarrer nach Herzogenaurach.