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Kirche St. Kunigund

Die katholische Kirche St. Kunigund ist ein Zweckbau, der sich trotz seiner kubischen Bauformen, die auch die Struktur des Turmes nicht aussparen, harmonisch in die Siedlungsform des Eltersdorfer Wohngebietes einfügt.

Es überwiegt der Beton, verblendet durch warmen roten Ziegelstein. Der Bau ist architektonisch einfach gehalten, trotzdem strahlt er eine starke sakrale Wirkung aus. Der Nürnberger Architekt Robert Kluge verwirklichte in seiner Konzeption die Ideen des Zweiten Vatikanischen Konzils: zentraler Volksaltar, rundum angeordnete Sitzbänke.

Betritt man die Kirche, so ist man erstaunt über den lichtdurchfluteten Raum.

Die Fenster, aus starkfarbenen Schmelzglasbrocken komponiert, wurden von dem Memmelsdorfer Henry Walz gestaltet, ebenso der rechts der Eingangstür liegende Taufbrunnen und der Betonfries über dem Altar, der die sieben Sakramente darstellt. Der ausdrucksvolle kubisch gearbeitete Taufstein ruht in einem Bodenmosaik, das das Wasser des Jordans darstellen soll. Die im Norden der Taufkapelle liegende Fensterwand zeigt das Kommen des Hl. Geistes im Symbol der Taube. Die beiden Weihwasserkessel neben der inneren Eingangstür korrespondieren in Form und Ausführung mit dem Taufstein. "Wiedergeboren aus dem Wasser und dem Hl. Geist" ist die Aussage dieser Nische in der Kirche.

Der zentrale Mittelpunkt des Kirchenraumes ist der steinerne Altarblock, um den sich die Bankreihen gruppieren. "Der Tisch des Brotes" schiebt sich in die Bankreihen vor. Links vom Altar befindet sich eine in Lebensgröße ausgeführte Marienstatue aus Ton, geschaffen von der Fürther Künstlerin Gertrud Kunstmann. Die Tontafeln der Apostelbilder an den Wänden eingelassen stammen ebenfalls von Gertrud Kunstmann. Ihre graphische Einfachheit erinnert an die Kraft des Urchristentums.

In der Südwand der Kirche ist der Tabernakel eingelassen. Die Frontplatte aus getriebenem Kupfer stellt den brennenden Dornbusch dar. Das ewige Licht darüber ruht auf offenen tönernen Händen aus der Werkstatt der Eltersdorfer Keramikerin Inge Bauer.

Der Künstler Rudolf Fleischer aus der Partnergemeinde Bischleben-Erfurt hat die Stegemailleplatte an der Front des Ambo geschaffen, von dem aus das Wort Gottes verkündet wird. Sie zeigt das Gleichnis vom Sämann, dessen Saat auf dem Weg zertreten, von den Dornen erstickt, auf fruchtbaren Boden gefallen aber hundertfache Frucht bringt.

Abbilder der Kirchenpatronin St. Kunigund sowie von St. Heinrich und St. Egidius, Patron der evangelischen Schwestergemeinde, finden sich an der Holzverkleidung der Orgelempore.

Die beiden Glocken von St. Kunigund wurden am 23. November 1969 geweiht, die größere der Hl. Kunigunde, die kleinere dem Hl. Egidius. Beide verkünden über Eltersdorf und über Konfessionsgrenzen hinweg das Lob des Herrn.